Pützchens Markt in Bonn, Programm und Zeiten 2024

Pützchens Markt in Bonn ist einer der ältesten und größten Jahrmärkte im Rheinland und wird traditionell am zweiten Wochenende im September im Stadtteil Pützchen in Bonn abgehalten.

Was ist Pützchens Markt in Bonn?

Pützchens Markt in Bonn ist eines der ältesten und größten Volksfeste im Rheinland. Im kleinen Ortsteil Bonn-Pützchen auf der rechten Rheinseite am Fuße des Siebengebirges findet um das zweite Septemberwochenende (06.09. – 10.09.2024) eine große Kirmes mit gut 500 Schaustellern, Fahrgeschäften und Imbissbuden statt.

Hierfür wird der komplette Marktplatz vom kleinen Pützchen (gut 80.000 Quadratmeter) verwendet. Die Schüler haben schulfrei und die Feuerwehr und Rettungsdienste quartieren sich in der Marktschule ein.

Verbrieft ist der Jahrmarkt seit 1367 und im Jahr 2018 gab es den bisherigen Besucherrekord von 1,4 Millionen Besuchern.

Pützchens Markt Zeiten und Programm

Pützchens Markt startet traditionell am Freitag des zweiten Septemberwochenendes um 15:00 mit dem Fassanstich durch die Oberbürgermeisterin oder den Oberbürgermeister im Bayernzelt. Jedoch gibt es in der Regel auch vorher schon Unterhaltungsprogramm und einem Festumzug.

Das Spektakel dauert 5 Tage und endet mit einem großen Feuerwerk um 22.00 Uhr.

Die Sperrstunde ist zwischen 0 Uhr und 3 Uhr je nach Wochentag (Stand 2023).

  • Freitag und Samstag von 12.00 bis 3.00 Uhr
  • Sonntag von 10.00 bis 3.00 Uhr
  • Montag von 12.00 bis 1.00 Uhr
  • Dienstag von 12.00 bis 0.00 Uhr
People on a Rollercoaster
Menschen auf einem Karussell auf Pützchens Markt.

Wo findet Pützchens Markt statt?

Pützchen ist ein kleiner Stadtteil im Stadtbezirk Bonn-Beuel. Angrenzend an den Ennert, ein Waldgebiet, findet sich ein intakter Stadtteil, mit einer Gaststätte (Das Treppchen), einem Brauhaus, diversen Geschäften wie Haushaltswarenladen, Bäcker, Eisdiele, Supermärkte.

Außerdem gibt es eine Schule, einen Fußballplatz, eine Kirche, ein Freibad, Fitnessstudio, Ärzte, eine Apotheke und alles, was man im täglichen Bedarf so hat. Die Gegend wird dominiert von Einfamilienhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern.

Industrie findet sich hier auch nicht. Die ist eher in Holzlar oder Beuel zu finden.

Wie komme ich zu Pützchens Markt?

Wo parke ich am besten in Pützchen?

In Pützchen selber wird an den Markttagen das Parken nur für Anwohner möglich sein und selbst die haben ihre Schwierigkeiten. Hier kann man nur an den ausgeschilderten Parkplätzen sicher parken oder man sucht sich einen Parkplatz und läuft zu den Haltestellen der Öffentlichen Verkehrsmittel.

Fährt die Marktbahn?

Die Marktbahn verband früher den Bahnhof in Beuel mit dem Festgelände. Leider hat der private Betreiber den Fahrbetrieb der historischen Bahn eingestellt.

Gibt es Sonderbusse?

Die Verkehrsbetriebe reagieren an Pützchens Markt mit Sonderbussen (Sonderlinie E mit dem Hinweis PM1). Diese fahren vom Bonner Hauptbahnhof über Friedensplatz, Betha-von-Suttner-Platz, Konrad-Adenauer-Platz zum Adelheidisplatz. Die Sonderlinie E mit dem Hinweis PM2 sowie die Linien 603, 608, 609 und N4 fahren vom Hauptbahnhof zur Friedenstraße auf dem Gelände.

Darüber fährt ein Sonderbus von der Godesberger Stadthalle zum Festgelände.

Wie entstand Pützchens Markt?

Der Legende nach soll die heilige Adelheid als Äbtissin im Kloster Vilich Arme und Hungernde mit Nahrung versorgt haben. Während einer Dürre soll sie zu Gott gebetet haben und mit Ihrem Stab in den Boden gestoßen haben, woraufhin eine Quelle sich auftat (ein anderes Wort im Rheinischen für Brunnen ist Pütz). Der Stadtteil Pützchen war geboren.

Dem Wasser wurde heilende Wirkung zugesprochen und so pilgerten Menschen nach Pützchen und bald lockte dies Schausteller und Marktvolk an. Als ein Relikt der Marktgeschehen erinnert heute noch der Pluutenmarkt, also Brunnenmarkt (Kleidermarkt).

Quellen


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